Für jede Badform die passende Planung
Klassisches Bad
Diese Badform war über Jahrzehnte der Klassiker. Rechteckig, ein Fenster an der schmalen Seite und die Tür direkt gegenüber liegend. Fünf bis sieben qm groß passen Waschbecken, WC, Badewanne und Dusche genau hinein. Das ganze erscheint schlauchartig und kann mit einigen Kniffen gekonnt verwandelt werden. Zum Beispiel verbreitern quadratische Dekorfliesen den Raum optisch.
Quadratisches Bad
Bei dieser Badform gilt es zu überlegen, ob man die Quadratform unterstützen oder optisch aufbrechen will. Deckenhohe Spiegel gaukeln beim Betreten des Raumes eine Tiefe vor, die gar nicht vorhanden ist. Nicht quadratische Fliesen ziehen die Seiten optisch in die Länge und Raumteiler unterbrechen gleichlange Linien.
Trapezförmiges, schräges Bad
Diese Badform ist häufiger im Neubau oder unterm Dach zu finde. Hier befinden sich ein oder zwei Wände die nicht im 90° Winkel zueinander stehen. An diesen schrägen Seiten findet sich ausreichend Platz für Waschtisch und WC. Als Trick empfiehlt sich hier zum Beispiel die komplette Verspiegelung einer Wand. Der Spiegeleffekt bewirkt optisch räumliche Tiefe und überspielt die unterschiedlichen Winkel und Längen der Wände.
L-förmiges Bad
Eine solche Badform bietet sich geradezu an, WC und Dusche in einer Ecke verschwinden zu lassen. Hier muss ganz besonders auf Lichteinfall und den Einsatz künstlichen Lichts geachtet werden. Eine eher schlichte Raumgestaltung sowie farbliche Trennung der verschiedenen Bereiche bringen Ruhe und Transparenz in diese Badformen.
Schmales Bad
Ein sehr schmales Bad optimal einzurichten ist eine besondere Herausforderung. Hier muss detailiert auf Platzaufteilung, Fliesenformate, Farb- und Materialeinsatz geachtet werden. Eine bodengleiche, transparente Dusche in der Mitte des Raumes gelegen teilt den Raum optisch auf. Wand und Boden in einheitlichen und großformatigen Fliesen erzeugen Großzügigkeit. Die hintere Wand ist hier ideal für WC und Waschbecken geeignet.
